Corona-Spezial: 21. April 2020

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(Intro)

Herzlich willkommen bei VerkehrsRundschau Funk- Corona-Spezial.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen:

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Duisport befürchtet Einbußen. BAG kontrolliert auch in Corona-Zeiten. Und MAN fährt Lkw-Produktion wieder hoch

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: (Meldungen)

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Duisport befürchtet Einbußen

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Der Duisburger Hafen leidet unter den Folgen des Coronavirus. Nach 21 Jahren ununterbrochenen Wachstums stehe der Duisburger Hafen vor großen Herausforderungen, so Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisport-Gruppe, heute anlässlich der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2019. Die mit der Pandemie einsetzende Rezession und der zweite Strukturwandel an Rhein und Ruhr werden demnach negative Auswirkungen in diesem und in den folgenden Geschäftsjahren haben. Der Rückgang im Automotive- und Industriegeschäft sei schon heute einschneidend und werde noch bis weit in den Herbst spürbar sein. Für das abgelaufene Jahr konnte Staake noch positive Zahlen verkünden. 2019 erzielte die Duisport-Gruppe einen Umsatz in Höhe von 292,6 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 5,1 Prozent.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: BAG kontrolliert auch in Corona-Zeiten

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat am Montag gemeinsam mit Zoll und Polizei Schwerpunktkontrollen von Lkw auf dem Großmarkt in München sowie in den Binnenhäfen Mannheim und Duisburg durchgeführt. Zum Einsatz kamen 47 Einsatzkräfte von Zoll, Polizei und BAG. Damit zeigt sich das BAG entschlossen, auch während der Corona-Pandemie Kontrollen zur Durchsetzung der gesetzlichen Vorschriften im Straßengüterverkehr durchzuführen. Überprüft wurde vor allem die Einhaltung der Kabotage-Bestimmungen, der Lenk- und Ruhezeiten sowie des Mindestlohngesetzes.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: MAN fährt Lkw-Produktion wieder hoch

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Nach sechs Wochen Produktionsstopp will der Lkw-Bauer MAN seine Werke ab kommendem Montag schrittweise wieder hochfahren. Herausforderungen dabei seien die Teileversorgung durch die Lieferanten, die Organisation der Arbeitsabläufe zum Schutz der Mitarbeiter und Maßnahmen, um die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen zu stimulieren, wie Vorstandschef Joachim Drees am Dienstag sagte. Da die Lieferanten aus allen EU-Ländern kommen, appelliert er an die Politik, Unternehmen mit einem koordinierten Vorgehen auf EU-Ebene zum Wiedereinstieg zu unterstützen. Aufgrund unterbrochener Lieferketten und gefallener Nachfrage hatte MAN die Fertigung in den Bus- und Lkw-Werken Mitte März gestoppt.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Italien verlangt Gesundheits-Meldungen von Lkw-Fahrern

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Neben der sogenannten Eigenerklärung auf Italienisch und einer deutschen Ausfüllhilfe, die Lkw-Fahrer in der Corona-Krise bei der Einreise nach Italien mitführen müssen, sollen sie nun noch vorab eine Meldung an die jeweils zuständige italienische Gesundheitsbehörde schicken. Das berichtet der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) unter Verweis auf die Handelskammer Bozen. Diese Gesundheitsmeldung muss beim jedem grenzüberschreitenden Gütertransport gemacht werden – andernfalls droht ein Bußgeld. Technisch sei das oft per E-Mail möglich und in Südtirol sei ein Online-Formular auszufüllen.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Corona-Krise trifft französisches Transportgewerbe hart

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Nach der jüngsten Erhebung des Fachverbandes FNTR haben zurzeit 84 Prozent der französischen Transportunternehmen den Betrieb aufgrund der Coronakrise ganz oder teilweise eingestellt. 27 Prozent haben demnach vollständig aufgegeben und 57 Prozent arbeiten zum Teil noch. Nicht darin eingeschlossen sind Unternehmen, die Lebensmittel und Tiernahrung befördern. Am stärksten von der Corona-Krise betroffen sind nach FNTR-Angaben Transporteure in den Sektoren Automobilindustrie sowie Möbel- und Baustofftransporte.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Die französische Regierung hat derweil mitgeteilt, die Unternehmen des Straßengüterverkehrs wegen der Corona-Krise mit Steuererleichterungen in Höhe von 390 Millionen Euro zu entlasten.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Versorgung durch Güterbahnen funktioniert

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: Der Güterverkehr auf der Schiene hat seine Aufgaben in der ersten Phase der Corona-Krise aus Sicht des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) gut gemeistert. Sowohl die Versorgung der Bevölkerung als auch die Bedienung des weiter produzierenden Gewerbes konnte demnach gesichert werden. Die Wettbewerber der Deutschen Bahn, die über die Hälfte des deutschen Schienengüterverkehrs und einen noch größeren Anteil im Kombinierten Verkehr in Deutschland abwickeln, mussten neben organisatorischen Problemen im Schnitt aber deutliche Verkehrsrückgänge verkraften. Einer Umfrage unter den NEE-Mitgliedern zufolge lag im März der Rückgang bei den meisten Unternehmen zwischen 10 und 20 Prozent der Transportleistung. Alle Befragten gingen davon aus, dass die Transportleistung im April weiter abnimmt.

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: ((Ton))

Es ist Dienstag, der 21. April, und das sind heute unsere Themen: DVF schwört Mitglieder und Politik auf Nach-Corona-Zeiten ein

Raimund Klinkner, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums (DVF), hat die Mitgliedsunternehmen darauf eingeschworen, sich auf ein koordiniertes und dynamisches Hochfahren der Wirtschaft vorzubereiten. Das bedeute, die logistischen Lebensadern offen zu halten, um die Versorgung der anlaufenden Wirtschaft zu sichern und Arbeitskräften zu ermöglichen, zu ihren Betrieben gelangen, so Klinkner diese Woche bei der ersten digitalen Mitgliederversammlung des DVF. Um die Corona-Krise erfolgreich zu meistern, sei allerdings auch die Politik gefordert: So forderte Klinkner, das Sonn- und Feiertagsfahrverbot für längere Zeit aufzuheben, ebenso Aufhebung von Nachtflugbeschränkungen und die Sonderregelung für Lenk- und Ruhezeiten zunächst beizubehalten. Die Kriterien zu Rückzahlungen von Liquiditätshilfen dürften nicht zu späteren existenzgefährdenden Liquiditätsengpässen führen. Daher müssten langfristige Kreditlinien gewährt werden.

Raimund Klinkner, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums (DVF), hat die Mitgliedsunternehmen darauf eingeschworen, sich auf ein koordiniertes und dynamisches Hochfahren der Wirtschaft vorzubereiten. Das bedeute, die logistischen Lebensadern offen zu halten, um die Versorgung der anlaufenden Wirtschaft zu sichern und Arbeitskräften zu ermöglichen, zu ihren Betrieben gelangen, so Klinkner diese Woche bei der ersten digitalen Mitgliederversammlung des DVF. Um die Corona-Krise erfolgreich zu meistern, sei allerdings auch die Politik gefordert: ((Ton))

Raimund Klinkner, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums (DVF), hat die Mitgliedsunternehmen darauf eingeschworen, sich auf ein koordiniertes und dynamisches Hochfahren der Wirtschaft vorzubereiten. Das bedeute, die logistischen Lebensadern offen zu halten, um die Versorgung der anlaufenden Wirtschaft zu sichern und Arbeitskräften zu ermöglichen, zu ihren Betrieben gelangen, so Klinkner diese Woche bei der ersten digitalen Mitgliederversammlung des DVF. Um die Corona-Krise erfolgreich zu meistern, sei allerdings auch die Politik gefordert: (Outro)

Raimund Klinkner, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums (DVF), hat die Mitgliedsunternehmen darauf eingeschworen, sich auf ein koordiniertes und dynamisches Hochfahren der Wirtschaft vorzubereiten. Das bedeute, die logistischen Lebensadern offen zu halten, um die Versorgung der anlaufenden Wirtschaft zu sichern und Arbeitskräften zu ermöglichen, zu ihren Betrieben gelangen, so Klinkner diese Woche bei der ersten digitalen Mitgliederversammlung des DVF. Um die Corona-Krise erfolgreich zu meistern, sei allerdings auch die Politik gefordert: Das war es für heute. Vielen Dank fürs Zuhören!

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Ich weiße gerne drauf: Die Redaktion für diese Ausgabe führte Mareike Haus. Redaktionsschluss war 17 Uhr. Mein Name ist Michael Pilzweger und bleiben Sie gesund.

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