Corona-Spezial: 17. April 2020

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(Intro)

Herzlich willkommen bei VerkehrsRundschau Funk-Corona-Spezial.

Es ist Freitag, der 17. April, und das sind heute unsere Themen:

Es ist Freitag, der 17. April, und das sind heute unsere Themen: Scheuer verlängert Ausnahmen bei Lenk- und Ruhezeiten

Aktuelle BAG-Umfrage: Fuhrunternehmen zunehmend in Not

Italien: Aufbau eines Covid-19-Logistik-Netzes

Italien: (Werbung)

Bevor es losgeht: Werbung in eigener Sache.

Bevor es losgeht: (Wird eingefügt von MP)

Bevor es losgeht: (Meldungen)

Bevor es losgeht: Scheuer verlängert Ausnahmen bei Lenk- und Ruhezeiten

Bevor es losgeht: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) verlängert die Ausnahmen bei den Lenk- und Ruhezeiten von Berufskraftfahrern aufgrund der anhaltenden Corona-Krise um einen Monat. Wie das zuständige Bundesamt für Güterverkehr (BAG) heute – dem letzten Tag des bisherigen Ausnahmezeitraums – bekanntgab, gelten bis einschließlich 17. Mai 2020 dieselben Sonderregelungen, die Scheuer im März angeordnet hatte.

Bevor es losgeht: Vor dem Hintergrund der Verbreitung des Coronavirus hatte sich die Bundesregierung damals entschieden, bei gewerblichen Beförderungen von Treibstoff, medizinischen Produkten sowie Lebens- und Futtermitteln unabhängig vom Fahrzeuggewicht Abweichungen von den Sozialvorschriften gemäß Verordnung (EG) Nr. 561/2006 zuzulassen.

Bevor es losgeht: ((Ton))

Logistik: Bessere Zahlungsmoral als in Vergleichsbranchen

Logistik: Trotz der derzeit massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise, herrscht bei Logistikern derzeit noch eine gute Zahlungsmoral. Das ergab eine Analyse Unternehmensgruppe Creditreform. Noch würden sich die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus nicht auf die Zahlungsmoral der Unternehmen im Bereich Verkehr/Logistik durchschlagen, sagte Patrik-Ludwig Hantzsch, Pressesprecher und Leiter Wirtschaftsforschung. „Im Zeitraum von Januar bis April haben sich die Überfälligkeitstage sogar verringert“, erklärte er.

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: Baugewerbe 16,16, Grundstoffe 13,6, Dienstleistungen 12,75, oder Metall und Elektro 10,91.

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: ((Ton))

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: Flandern erhöht Lkw-Maut trotz Protests der Branche

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: Die flämische Regierung hält trotz des Protests des belgischen Verbands für Straßengütertransport Febetra an der für den 1. Juli geplanten Erhöhung um zwei Cent pro gefahrenen Kilometer für Lkw fest. Der entsprechende Beschluss ist jetzt offiziell im flämischen Amtsblatt veröffentlicht worden, wie belgische Medien übereinstimmend berichten. Febetra reagierte darauf empört.

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: „Das ist ein Schlag ins Gesicht für den Transportsektor“, schrieb Febetra Direktor Philippe Degraef auf „Twitter“. Aufgrund der Corona-Krise hätten viele Unternehmen schon jetzt mit finanziellen Problemen zu kämpfen. „Maut-Wahnsinn + Coronavirus = tödlicher Cocktail“, fasste Degraef die Meinung seines Verbandes in einer Gleichung zusammen.

Aus den Daten von Creditreform geht demnach hervor, dass Logistikunternehmen im April (10,69 Tage) des laufenden Kalenderjahres ihre Rechnungen im Schnitt sogar einen halben Tag zeitiger als noch im Januar (11,18 Tage) 2020 beglichen haben. Deutlich wird auch, dass Vergleichsbranchen wesentlich mehr Tage brauchen, um ihre Rechnungen zu bezahlen: ((Ton))

BAG versichert: Kabotagebestimmungen werden kontrolliert

Kabotagebestimmungen werden auch während der Corona-Pandemie kontrolliert, das teilte das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestern in einem Schreiben mit. Zwar hätten Bund und Länder vor dem Hintergrund der aktuellen Lage verschiedene Erleichterungen im Güterkraftverkehrsbereich beschlossen, etwa die Lockerung des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen, nach wie vor gelte aber: Im Anschluss an einen in Deutschland vollständig entladenen grenzüberschreitenden Transport sind maximal drei Kabotagebeförderungen innerhalb von sieben Tagen zulässig.

Kabotagebestimmungen werden auch während der Corona-Pandemie kontrolliert, das teilte das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestern in einem Schreiben mit. Zwar hätten Bund und Länder vor dem Hintergrund der aktuellen Lage verschiedene Erleichterungen im Güterkraftverkehrsbereich beschlossen, etwa die Lockerung des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen, nach wie vor gelte aber: Eine Ausweitung oder gar Aufhebung dieser sogenannten „3 in 7“-Regel ist laut BAG derzeit nicht vorgesehen. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 200.000 Euro.

Kabotagebestimmungen werden auch während der Corona-Pandemie kontrolliert, das teilte das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestern in einem Schreiben mit. Zwar hätten Bund und Länder vor dem Hintergrund der aktuellen Lage verschiedene Erleichterungen im Güterkraftverkehrsbereich beschlossen, etwa die Lockerung des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen, nach wie vor gelte aber: ((Ton))

Italien: Aufbau eines Covid-19-Logistik-Netzes

Italien: Nicht abwarten, sondern vorbereiten – das ist die Divise der Gruppo Laghezza, die derzeit in Italien ein „Covid-19-Logistik-Netz“ aufbaut. Dieses Netz soll dem Sektor dabei helfen, so schnell wie möglich das italienische Wirtschaftssystem wieder hochfahren zu können.

Italien: Wie unter anderem das Fachmagazin „Trasporti Italia“ berichtet, handele es sich dabei um eine Struktur, die darauf abziele, Waren und Container an Stellen logistischer Bedeutung zu lagern. Hintergrund ist der, dass der Industrie damit Waren und Transportmittel effizient bereitgestellt werden, um eine flüssige Wiederaufnahme des Transports zu gewährleisten.

Italien: ((Ton))

Italien: Streit um Corona-Prämie für Lkw-Fahrer in Belgien

Italien: In Belgien ist innerhalb des Straßengütertransportsektors ein Streit um Corona-Prämien für Lkw-Fahrer entbrannt. Nachdem einige Transportunternehmen damit angefangen haben, Prämien für Fahrer auszuschütten, fordern Gewerkschaften die Ausschüttung solcher Prämien für alle Fahrer. Diese Forderung wird bislang aber von Unternehmerseite mit der Begründung abgelehnt, dass viele Unternehmen wegen fehlender Aufträge zurzeit gar nicht in der Lage seien, solche Prämien zu zahlen.

Italien: „Es ist schockierend zu sehen, dass die Gewerkschaften solche Prämien von den Unternehmen fordern, wo gleichzeitig aktuell tausende Fahrer überhaupt nicht arbeiten können und darum bangen müssen, finanziell überhaupt über die Runden zu kommen“, teilt Michael Reul, Direktor des belgischen Unternehmerverbands für Transport und Logistik, UPTR, mit.

Italien: ((Ton))

Aktuelle BAG-Umfrage: Fuhrunternehmen zunehmend in Not

Aktuelle BAG-Umfrage: Die Unternehmen im Straßengüterverkehr geraten aufgrund der Corona-Krise immer stärker unter Druck. Das geht aus eine aktuellen Befragung des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) hervor. Bei der Umfrage, die sich auf die Woche vor Ostern bezieht, wurden Unternehmen aus dem Straßengüterverkehr, dem Schienengüterverkehr, der Binnenschifffahrt und der Luftfrachtspedition zur aktuellen Lage befragt.

Aktuelle BAG-Umfrage: Im Straßengüterverkehr war zu beobachten, dass der Shutdown die Betriebe zunehmend in Schwierigkeiten bringt. Die befragten Unternehmen würden „zunehmend finanzielle Einbußen infolge der Corona-Krise“ verzeichnen, heißt es in der Untersuchung. Prozentangaben zu den Rückgängen, wie sie im Wochenbericht zuvor zu lesen waren, wurden in der Ausgabe für die Kalenderwoche 15 nicht mehr vom BAG veröffentlicht.

Aktuelle BAG-Umfrage: ((Ton))

Aktuelle BAG-Umfrage: Hafen Rotterdam meldet deutliche Einbußen (Meldung ist optional)

Aktuelle BAG-Umfrage: Im Hafen Rotterdam sind im ersten Quartal 2020 weniger Güter umgeschlagen worden. Der Güterumschlag betrug 112,4 Millionen Tonnen, 9,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Als Grund nannte der Hafenbetreiber am Donnerstag die Corona-Krise mit schweren weltweiten Störungen von Produktionsprozessen und Logistikketten. Er rechnet damit, dass sich die Auswirkungen des Nachfragerückgangs ab April noch deutlicher zeigen werden.

Aktuelle BAG-Umfrage: ((Ton))

Ifo: Stillstand trifft Wirtschaft aller Bundesländer ähnlich stark (Meldung ist optional)

Ifo: Der Stillstand der Wirtschaft in der Corona-Krise trifft laut Ifo-Institut alle Bundesländer fast gleich stark. „Der unmittelbare pandemiebedingte Rückgang der wirtschaftlichen Leistung beträgt in dem hier betrachteten Szenario in allen Ländern rund 50 Prozent“, sagte Joachim Ragnitz von der Ifo-Niederlassung Dresden. Dabei geht er von zwei Monaten Stillstand und ein bis drei Monaten Erholungsphase aus.

Ifo: Länder mit einem hohen Industrieanteil wie Bayern oder Baden-Württemberg seien etwas stärker betroffen als Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein – die Unterschiede seien aber nur gering.

Ifo: ((Ton))

Ifo: TMS- und Telematikanbieter schnüren Unterstützungspaket (Meldung ist optional)

Ifo: Der Softwareanbieter Initions hat jetzt das Unterstützungspaket „Transport Digital 2020“ für die Digitalisierung des Transportmanagements geschnürt, das Neukunden kostenfreie Lizenzen für den Transportleitstand Opheo bietet. Darüber hinaus berechnet das Softwarehaus bis Jahresende keine laufenden Gebühren. Das Angebot gilt bis zum 31. Mai 2020.

Ifo: Initions hat zudem mehrere Partnerunternehmen von der Idee überzeugt. Namentlich beteiligen sich die Telematikanbieter Webfleet Solutions (vormals TomTom Telematics) und Xplus1 an „Transport Digital 2020“, die im Rahmen der konzertierten Aktion ebenfalls bis zum Ende des Jahres auf Nutzungsgebühren verzichten.

Ifo: (Outro)

Ifo: Das war es für heute. Vielen Dank fürs Zuhören!

Ifo: Diese Ausgabe wurde produziert von John Aukenthaler. Redaktionsschluss war 17 Uhr. Mein Name ist Michael Pilzweger und … (wird von MP eingefügt)

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