Corona-Spezial: 8. April 2020
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(Intro)
Herzlich willkommen bei VerkehrsRundschau Funk- Corona-Spezial.
Es ist Mittwoch, der 08. April, und das sind heute unsere Themen:
Es ist Mittwoch, der 08. April, und das sind heute unsere Themen: Einheitliche Regeln zum Lkw-Fahrverbot in allen Bundesländern. Fuhrbetriebe beklagen Auftragsrückgänge bis zu 90 Prozent. Und Frankreich führt Passierschein für Einreisen aus dem Ausland ein.
Es ist Mittwoch, der 08. April, und das sind heute unsere Themen: (Werbung)
Bevor es losgeht: Werbung in eigener Sache.
Bevor es losgeht: Kurzarbeitergeld. Aussetzung der Lenk-und Ruhezeiten. Förderungen für Unternehmen. Diese Dokumente und Arbeitshilfen sind für die Corona-Krise gemacht. Und helfen in Ihrem Alltag. Zu finden auf unserem Logistier Profiportal VerkehrsRundschau Plus. Den Zugang erhalten Sie über Ihr Magazin-Abo. Oder zum 24h kostenlosen testen. www.VerkehrsRundschau-Plus.de.
Bevor es losgeht: (Meldungen)
Bevor es losgeht: ((Ton))
Bevor es losgeht: Einheitliche Regeln zum Lkw-Fahrverbot in allen Bundesländern
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Jedes Bundesland hatte seine eigenen Sonderregeln zur Lockerung des Lkw-Fahrverbotes.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Ab sofort gelten in allen Bundesländern aufgrund der Corona-Krise dieselben Ausnahmen für Lkw-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen. Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums heute bestätigte, sind diese Lkw-Fahrverbote nicht mehr nur für wichtige Warenbeförderungen zum Beispiel aus dem Lebensmittel- oder Medizinbereich vorerst ausgesetzt, sondern für den Transport aller Güter. Allerdings gelten in jedem Bundesland unterschiedliche Zeiträume, wie lange die Ausnahmeregelungen angewendet werden, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Fuhrbetriebe beklagen Auftragsrückgänge bis zu 90 Prozent
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Wie stark sind die Unternehmen im Güterverkehr von der Corona-Krise betroffen? Droht eine Insolvenzwelle? Fragen, die man sich auch im Bundesverkehrsministerium stellt. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) als untergeordnete Behörde macht dazu wöchentlich eine Befragung unter Unternehmen im Güterverkehr, wie die VerkehrsRundschau erfahren hat.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Die Ergebnisse unterteilt das BAG nach Verkehrsträger. An der Befragung vom 30. März bis 3. April haben im Segment Straßengüterverkehr etwas mehr als 100 Unternehmen teilgenommen. Demnach verzeichnet eine „deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen finanzielle Einbußen“ infolge der Corona-Krise. Auftragsrückgänge zwischen 50 und 90 Prozent mussten vor allem die Fuhrunternehmen hinnehmen, die zu einem hohen Anteil Kunden aus der Automobilindustrie und den nachgelagerten Branchen, wie kunststoff-, stahl- und metallverarbeitende Industrien haben. Ähnlich hohe Einbußen vermelden Dienstleister, die auf den Transport von bestimmten Produkten wie Abfälle, Kraftstoffe, Gastronomiegüter, Schwerlasten und Messeequipment spezialisiert sind.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Einige befragte Unternehmen befürchten zudem mittelfristig zunehmende Insolvenzen ihrer Sub- oder von Kleinunternehmen. Diese seien grundsätzlich stärker von sinkenden Frachtraten betroffen, die infolge freier Marktkapazitäten bereits zu beobachten seien.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Frankreich führt Passierschein für Einreisen aus dem Ausland ein
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Frankreich verschärft die Maßnahmen bei der Einreise zur Eindämmung der Corona-Pandemie in seinem Land. Bereits ab heute müssen Reisende aus dem Ausland das Dokument ausgefüllt mit sich führen, wenn sie in das französische Kernland oder in die Überseegebiete wollen, wie das französische Innenministerium mitteilte.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Das Formular muss demnach bei Grenzkontrollen oder vor dem Boarding eines Flugs in das französische Staatsgebiet vorgelegt werden und der Reisegrund muss angegeben werden. Die Vorgabe gilt auch für Personen, die wegen ihrer Arbeit über eine europäische Binnengrenze nach Frankreich müssen.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Die Maßnahme gilt auch bei der Beförderung von Gütern, also beispielsweise für Lkw-Fahrer, die nach Frankreich einreisen. Das Formular ist auf der Homepage des Ministeriums in Englisch und Französisch abrufbar. Der Passierschein müsse auch für eine Durchreise durch Frankreich vorgelegt werden, erklärte das Innenministerium.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Deutschland droht kräftiges Minus beim Wirtschaftswachstum
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Führende Wirtschaftsforscher in Deutschland erwarten infolge der Corona-Krise eine schwere Rezession, sehen Deutschland aber gut gerüstet dafür. Diese Meinung vertraten die Experten bei der Vorlage des Frühjahrsgutachten, das heute von führenden Wirtschaftsforschungsinstituten in Deutschland präsentiert wurde. Danach soll die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpfen. Dies wäre die schwerste Rezession seit der Finanz-und Wirtschaftskrise vor mehr als zehn Jahren. Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser sagte, Deutschland bringe gute Voraussetzungen mit, den wirtschaftlichen Einbruch zu verkraften und mittelfristig wieder das wirtschaftliche Niveau zu erreichen, das sich ohne die Krise ergeben hätte. Die günstige Finanzlage ermögliche es dem Staat, weitgehende Maßnahmen zur Abfederung der negativen Folgen für Unternehmen und private Haushalte zu ergreifen.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Verdi steigt in den Kampf zu niedriger Frachtraten ein
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Der Druck im Transportmarkt nimmt zu. Als Folge sinken die Frachtraten und kommt es zu teilweise unseriösen Geschäftspraktiken. Die Gewerkschaft Verdi will dagegen vorgehen und schlägt eine Informationsplattform vor. Nötig seien aufgrund der schwierigen Wirtschaftsbedingungen aktuell mehr Transparenz und Kontrolle bei den Frachtentgelten, fordert die Gewerkschaft. Das helfe den Beschäftigten ebenso wie den fairen Unternehmen, sagte Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Daimler verlängert die Zwangspause
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: Der Autobauer Daimler verlängert die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Zwangspause und plant nun bis Ende April mit Kurzarbeit. Das kündigte Finanzchef Harald Wilhelm am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Investoren und Analysten an. Bislang war Kurzarbeit bis zum 17. April angekündigt.
Bislang war es ein Flickenteppich in Deutschland: ((Ton))
Und die gute Meldung zum Schluss:
Und die gute Meldung zum Schluss: Porsche zahlt seinen Mitarbeitern einen zusätzlichen Bonus trotz Corona-Krise
Und die gute Meldung zum Schluss: Porsche überweist seinen Mitarbeitern trotz eines Gewinnrückgangs und der aktuellen Krise auch in diesem Jahr 9700 Euro zusätzlich. Wie im Vorjahr gibt es 9000 Euro extra und 700 Euro als Beitrag zur Altersvorsorge. Angesichts der Coronavirus-Krise verbinde man die Zahlung an die 27.000 Mitarbeiter in Deutschland in diesem Jahr mit dem Aufruf, etwas von dem Geld an gemeinnützige Organisationen zu spenden, hieß es. Der Vorstand werde das ebenfalls tun.
Und die gute Meldung zum Schluss: (Outro)
Und die gute Meldung zum Schluss: Das war es für heute. Vielen Dank fürs Zuhören!
Und die gute Meldung zum Schluss: Abonnieren Sie diesen Podcast. Und verpassen Sie keine Folge mehr.
Und die gute Meldung zum Schluss: Die Redaktion für diese Ausgabe führte Michael Cordes. Redaktionsschluss war 17 Uhr. Mein Name ist Michael Pilzweger und ich wünsche ihnen weitere gute Meldungen.
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