Corona-Spezial: 3. April 2020

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(Intro)

Herzlich willkommen bei VerkehrsRundschau Funk- Corona-Spezial.

Es ist Freitag, der 3. April, und das sind heute unsere Themen:

Es ist Freitag, der 3. April, und das sind heute unsere Themen: Cyberkriminelle fälschen Soforthilfeanträge, Verdi fordert von Speditions- und Logistikunternehmen höheres Kurzarbeitergeld, DHL meldet steigende Paketzahlen

Es ist Freitag, der 3. April, und das sind heute unsere Themen: (Werbung)

Bevor es logeht: Werbung in eigener Sache:

Bevor es logeht: Die VerkehrsRundschau verschafft Abonnenten einen Überblick über die diversen Corona-Finanzhilfen für die Wirtschaft. Auf unserem Profiportal VR plus sind alle wichtigen Notfall-Programme von Bund und Ländern zusammengefasst. Dort erfahren Sie, welche passenden Unterstützungsmaßnahmen es gibt, was für Bedingungen daran geknüpft sind und wer die Ansprechpartner dafür sind.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: Cyberkriminelle fälschen Soforthilfeanträge

Bevor es logeht: Cyberkriminelle versuchen derzeit vermehrt, mit angeblichen Soforthilfeanträgen für corona-gebeutelte Unternehmen an sensible Daten zu kommen. Davor haben die zentrale Ansprechstelle Cybercrime für die Niedersächsische Wirtschaft beim Landeskriminalamt Niedersachsen (ZAC) sowie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg gewarnt. Die Betrüger locken die Unternehmer auf gefälschte Internetseiten, indem sie besonders schnelle Auszahlungen und hohe Summen versprechen, die ohne Rückzahlung genehmigt werden. Dort werden sie dann aufgefordert, sensible Unternehmensdaten einzugeben. Teilweise wurden auch Unternehmen gezielt telefonisch kontaktiert und explizit auf die betrügerischen Seiten verwiesen. Die ZAC Niedersachsen rät, sich für Soforthilfen immer an die offiziellen Stellen zu wenden.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: Bundesagentur für Arbeit warnt vor gefälschten Mails

Bevor es logeht: Die Bundesagentur für Arbeit warnt darüber hinaus vor gefälschten Mails im Zusammenhang mit dem Kurzarbeitergeld. Laut der Behörde erhalten derzeit Arbeitgeber bundesweit elektronische Post von der Mailadresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de. Darin werden die Unternehmer aufgefordert, Angaben zu Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten.

Bevor es logeht: Die Behörde rät Unternehmern, keinesfalls auf solche Mails zu antworten, sondern sie umgehend zu löschen. Ausdrücklich weist sie darauf hin, dass sie selbst keine Mails verschickt, in denen Arbeitgeber aufgefordert werden, Kurzarbeitergeld zu beantragen.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: Verdi fordert von Speditions- und Logistikunternehmen höheres Kurzarbeitergeld

Bevor es logeht: Die Gewerkschaft Verdi fordert aktuell die regionalen Arbeitgeberverbände im deutschen Speditions- und Logistikgewerbe auf, tarifvertragliche Regelungen für Kurzarbeit zu vereinbaren, um den betroffenen Beschäftigten mehr als 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns zukommen zu lassen. So viel übernimmt die Bundesagentur für Arbeit in der Corona-Krise aktuell, wenn Unternehmen Kurzarbeit anmelden. Statt regelmäßig über das schlechte Branchenimage zu jammern, wäre hier ein deutliches Signal in Richtung der Beschäftigten und der Öffentlichkeit notwendig, so Verdi. Das Kurzarbeitergeld für die betroffenen Arbeitnehmer müsse von deren Arbeitgeber dringend und deutlich aufgestockt werden.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: Bund übernimmt Kosten für Corona-Beratung

Bevor es logeht: Das Bundeswirtschaftsministerium fördert ab sofort Beratungen für Unternehmen, die vom Coronavirus betroffen sind. Wie das Ministerium am Freitag mitteilte, können kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler eine professionelle Unternehmensberatung bis zu einem Wert von 4000 Euro in Anspruch nehmen – ohne einen Eigenanteil leisten zu müssen. Diese verbesserten Förderkonditionen des Programms namens „Förderung unternehmerischen Know-hows“ gelten ab sofort bis Ende 2020.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: Thüringens Automobilzulieferer fordern schnellere Finanzhilfen

Bevor es logeht: Thüringens Automobilzulieferer haben die Abläufe bei Liquiditätshilfen und Kurzarbeitergeld rund um die Corona-Krise als zu langsam kritisiert. Dies entwickle sich zu einem Trauerspiel für die Zulieferindustrie, erklärte der Vorsitzende des Branchenverbandes Automotive Thüringen, Mathias Hasecke, am Freitag in Erfurt. Die Unternehmen seien derzeit existenziell belastet. Hasecke forderte, die Richtlinien zur Kreditvergabe an Unternehmen über die Förderbank KfW und Hausbanken rasch zu überarbeiten und eine komplette Haftung der KfW. Zudem brauche es ein Thüringer Hilfsprogramm für Zulieferbetriebe mit 50 Beschäftigten und mehr.

Bevor es logeht: ((Ton))

Bevor es logeht: DHL meldet steigende Paketzahlen

Bevor es logeht: Der Paket-Dienstleister DHL meldet nach einigen Wochen Corona-Krise mittlerweile doch steigende Paketzahlen. Zu Beginn der Einschränkungen hatte sich zunächst kein nennenswerter Effekt bemerkbar gemacht. Man sehe nun eine täglich steigende Zahl von Sendungen, deren Menge mittlerweile sehr spürbar über der des Vorjahres zu dieser Zeit liegt, sagte ein Post-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Das Unternehmen spricht inzwischen schon von einer Paketmenge auf Vorweihnachtsniveau pro Tag.

Bevor es logeht: ((Ton)) ((optional))

Bevor es logeht: Paccar weitet seinen weltweiten Produktionsstopp aus

Bevor es logeht: Der Paccar-Konzern wird den weltweiten Produktionsstopp in der Nutzfahrzeug- und Motorenfertigung bis zum 20. April 2020 ausweiten. Auch die zum Konzern gehörende europäische Marke DAF ist davon betroffen. Als Hauptgrund werden die aktuell rückläufige Nachfrage am Markt und die negativen Prognosen für die Weltwirtschaft aufgrund der Corona-Pandemie genannt. Die Service- und Werkstattleistungen für DAF-Kunden seien aber weiterhin nicht betroffen, versichert man aus der Firmenzentrale in Eindhoven.

Bevor es logeht: ((Ton)) ((optional))Logistikdienstleister Reichhart liefert Desinfektionsmittel und Inhalationsmasken aus

Bevor es logeht: Reichhart bietet aufgrund der Corona-Krise freigewordene Fuhrpark- und Lagerkapazitäten für den Medizin- und Lebensmittelbereich an, wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab. So lieferte der bayerische Logistikdienstleister in den vergangenen Wochen nach eigenen Angaben mehrere Tausend Liter Desinfektionsmittel sowie Inhalationsmasken aus. (sn)

Bevor es logeht: (Outro)

Bevor es logeht: Das war es für heute. Vielen Dank fürs Zuhören!

Bevor es logeht: Diese Ausgabe wurde produziert von Vorname Nachname. Redaktionsschluss war 17 Uhr. Mein Name ist Michael Pilzweger und … (wird von MP eingefügt)

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